Hail, Caesar! (2016)

Ein singender Channing Tatum, ein witziger George Clooney und zwischendrin noch die Frage wer Gott denn eigentlich ist? Da kann nicht viel schief gehen! Der Trailer hat mich sofort gepackt, was nicht nur an dem tollen Cast lag, sondern auch an Coen-Brüdern. Ich habe zwar noch nicht alles von ihnen gesehen und war danach meistens etwas verwirrt – aber irgendwas gefällt mir trotzdem an ihren Filmen.

Ich war sehr überrascht zu sehen, dass dieser Film noch bei uns im Kino lief, allerdings war es eine Spätvorstellung in OmU, in einem sehr winzigen Kino, das fast schon Retro wirkt. Ob es nun an dem Ambiente, der Sprache oder Uhrzeit lag aber ich war wiedermal positiv verwirrt – falls das überhaupt möglich ist. Um was es im Detail ging und was manche Unterhaltungen zur Handlung beigetragen haben? Keine Ahnung. Aber trotzdem war es kein schlechter Film! Er hat die meiste Zeit Spaß gemacht, auch wenn sich manche Szenen und Dialoge gezogen haben und er dadurch zwischendrin langatmig wirkte. Die absurden Musicaleinlagen und der tolle Cast konnten das aber wieder gut machen.

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„It´s all in the hips, the lips, and the eyes and the thighs.“

Hail, Caesar! ist für mich ein Film, den man allein wegen den Schauspielern anschauen kann. Ich bin nicht immer ein Fan von George Clooney, aber hier hat es funktioniert. Auch Scarlett Johansson, Jonah Hill, Ralph Finnes und Josh Brolin spielen toll. Es wirkt wie eine Parodie ohne niveaulos zu werden. Channing Tatum wäre jetzt vielleicht nicht unbedingt meine erste Wahl gewesen, weil er neben den zierlichen Tänzern Hulk-ähnlich wirkt, aber sogar bei ihm funktioniert es und wirkt einfach skurril. Doch wer mich sehr positiv überrascht hat war Alden Ehrenreich, den ich bereits aus Beautiful Creatures und Blue Jasmine kannte. Ich hatte da schon das Gefühl, dass man noch mehr von ihm sehen würde, aber diese Rolle hier hatte ich nicht erwartet.

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„Would that it were so simple?“

Fazit: Neben den Schauspielern gab es sehr schöne Effekte, coole Musik, guten Humor und das alte Hollywood, für das ich mich sowieso interessiere. Ob man wirklich so viele Schauspieler und Handlungsstränge gebraucht hätte? Meiner Meinung nach nicht. Der Film wirkt teilweise als hätten sie sich etwas zu viel vorgenommen und wäre mit weniger genauso gut, wenn nicht sogar besser gewesen. Trotzdem macht er Spaß, wahrscheinlich weil er eben so absurd ist. 7/10

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Ein Gedanke zu “Hail, Caesar! (2016)

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