Man könnte sagen, dass der März der Erholungsmonat nach den Oscars war aber hauptsächlich war es ein Monat mit drei neuen Entdeckungen die ich sehr geliebt habe.
März 2017
The Nice Guys (2016):
The Nice Guys wirkt wie ein Film der schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat und trotzdem heute noch genauso gut funktioniert wie damals. Russell Crowe in so einer Rolle zu sehen war für mich ungewohnt aber auf keinen Fall schlecht, im Gegenteil. Crowe und auch Gosling sind witzige Antihelden und machen einfach Spaß beim Zuschauen. Leider kann ich mich nicht mehr an alles erinnern außer dass ich ein paar Mal laut lachen musste und am Ende absolut begeistert war. Um was es nochmal ging? Keine Ahnung aber toll war es trotzdem: 9/10
Ich und Earl und das Mädchen (2015):
Trailer – Ich und Earl und das Mädchen
Wem Filme wie Juno, 500 Day of Summer und Vielleicht lieber morgen gefallen, wird auch viel Spaß an Ich und Earl und das Mädchen haben. Zwar hatte ich oft das Gefühl einen Teenie-Film zu schauen aber es hat mich überhaupt nicht gestört. Die Erzählart, die kleinen Animationen und die Beziehung zwischen den Jugendlichen machen den Film zu etwas ganz besonderem. Ich hatte ganz oft das Gefühl, etwas ganz Neues zu sehen und gleichzeitig diesen Film zu kennen. Auch wenn er extrem emotional ist lohnt es sich auf jeden Fall. Ein kleiner Indie-Schatz der nicht genug Beachtung bekommt: 8,5/10
Life (2015):
Jahrelang habe ich alte schwarzweiß Fotos von James Dean als Hintergrund gehabt. Nicht nur weil James Dean gut aussieht aber auch weil die Fotos unglaublich schön sind. Die Geschichte zu den Fotos kannte ich damals nicht und war umso erstaunter als ich Life anschaute. Man konnte sich gut vorstellen wie James Dean damals war, nicht nur wegen Dane DeHaan der ihn wirklich gut gespielt hat aber auch wegen der Art wie wir ihn kennen lernen und beobachten. Denn statt alles aus seiner Sicht zu erleben, sehen wir ihn durch die Augen des Fotografen (Robert Pattinson), was teilweise aber auch etwas störend sein kann, da, mich persönlich, seine Geschichte eher etwas abgelenkt hat und wirkte für mich etwas fehl am Platz. Zwar habe ich schon bessere „Biografien“-Verfilmungen gesehen, trotzdem hat mich die Geschichte von James Dean berührt und war hauptsächlich sehr interessant anzuschauen: 7/10
Before we go (2014):
Before we go stand ganz lange auf meiner Amazon Watchlist. Captain-America Star Chris Evans spielt nicht nur die Hauptrolle, sondern hat auch noch Regie geführt. Ich habe mich nie für Captain America interessiert und ihn auch nur mal bei den Avengers gesehen aber wirklich erinnern kann ich mich daran auch nicht mehr. Vielleicht war ich deswegen auch so positiv überrascht wie sympathisch Chris Evans auf mich gewirkt hat (mein neuer Lieblings-Chris). Der Film ist still, bewegt sich im Zeitraum von einem Abend, in einer Stadt und zeigt hauptsächlich die beiden. Es hat mich stark an die Before Sunrise Filme erinnert aber da ich die sehr liebe hat es genau gepasst. Vielleicht hätte man den Film besser machen können und vielleicht ist er nicht der beste Film in dem Genre aber mich hat er einfach verschlungen. Die Hauptpersonen waren mir sehr sympathisch und die Geschichte war schön. Außerdem New York, was braucht man mehr: 8,5/10
Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand (2014):
Als ich hörte, dass man das Buch verfilmen würde, war ich schon sehr skeptisch weil mir das Buch damals gut gefallen hat aber die Geschichte eben auch sehr umfangreich ist. Nachdem ich dann aber ein Theaterstück zu dem Buch gesehen hatte, hielt ich es schon wieder nicht mehr ganz so unmöglich. Tatsächlich fand ich den Film ganz amüsant und gut umgesetzt, auch wenn einiges gefehlt hat und sie auch etwas verändert haben. Ich hatte nichts großartiges erwartet und wurde auch nicht überrascht. War ganz amüsant, die Fortsetzung (warum auch immer es eine gibt?!) werde ich mir allerdings wohl nicht anschauen: 6,5/10
Beauty and the Beast (2017):
Trailer – Beauty and the Beast
Die Schöne und das Biest war schon immer mein Lieblingsprinzessinnen Film, deshalb war ich auch sehr vorsichtig als ich erfahren habe, dass es eine Realverfilmung davon geben wird. Mit etwas Überredung ging ich dann doch ins Kino und es war wirklich schön. Die Bilder waren schön, die Lieder waren schön, es war schön gespielt. Einfach schön. Auch die Zusatzlieder und Szenen, die hauptsächlich die Fragen der Erwachsenen geklärt haben waren schön. Trotzdem wird es für mich nie an das Disney-Original herankommen. Ich könnte mir vorstellen, mir hätte der Film vielleicht sogar besser gefallen, wenn sie nicht fast den kompletten Film nachgedreht hätten, sondern auch etwas verändert hätten, sowie bei Cinderella (auch wenn der Film nicht großartig war) Aber im Großen und Ganzen wars … schön: 7,5/10
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